In den letzten knapp 30 Jahren, also seit Beginn der 90er Jahre, sinkt die Anzahl der Unfälle bundesweit. Auch die Anzahl der verletzten oder getöteten Verkehrsteilnehmer sinkt in der Gesamtanzahl. Jedoch sinken nicht alle einzelnen Zahlen.

Abwärtstrend der letzten 30 Jahre

In den letzten 30 Jahren sind Verkehrsunfälle mit Todesfolge um knapp 75 % zurückgegangen. Unfälle mit Todesfolge für die Insassen von Autos um gute 83 %. Zudem starben in den letzten Jahren 80 % weniger Fußgänger. Deutlich geringer nahmen die Unfälle mit Todesfolge für die Fahrrad und Motorrad fahrende Bevölkerung ab. Die Anzahl der tödlichen Unfälle nahm nur um 55 % bzw. um 54 % ab.

Trotz der geringen prozentualen Abnahme der Unfälle bei der fahrrad- und motorradfahrenden Bevölkerung bleiben die gefährdetsten Verkehrsteilnehmer nach wie vor die Insassen im Auto. In den vergangen 30 Jahren verringerte sich die Beteiligung der Insassen an den gesamten Verkehrstoten von 60 % auf knapp 40 %, dennoch führen die Autofahrer und Insassen die Liste nach wie vor an. Im Gegensatz dazu sind die Anteile von Fahrradfahrer:innen und Motorradfahrer:innen um jeweils fast 10 % gestiegen.

Corona-Pandemie trägt zum Rückgang bei

Durch die Corona-Pandemie und die dadurch resultierenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens wurde dementsprechend weniger Autogefahren und der Verkehr ist etwas zurückgegangen. So sind laut dem Statistischen Bundesamt knapp 11 % weniger Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Auch die allgemeine Teilnahme am Verkehr ist um knapp 11 % zurückgegangen.

Nach wie vor sterben immer noch viel zu viele Menschen jedes Jahr im Straßenverkehr. Vorausschauendes und regelkonformes Fahren hilft dabei, die Unfallgefahr zu minimieren.

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Ihre Fachanwälte für Verkehrsrecht Perner & Grüger